• Ich liebe meinen Rücken

Darmträgheit – Beugen Sie der Völle vor

Darmträgheit und Verstopfung sind auf Dauer eine Qual für den Betroffenen. Gleichzeitig leiden eine Vielzahl von Menschen jeden Alters, in Deutschland ungefähr 20 Prozent, an der unangenehmen Völle im Bauch.

Darmträgheit entsteht meist durch eine verlangsamte oder erschlaffte Darmperistaltik bei überwiegend sitzender Lebensweise. Deshalb sind alle Arten von regelmäßigem Bewegungssport immer auch gegen Darmträgheit gut. Eine ballaststoffreiche Ernährung unterstützt die Darmfunktion zusätzlich, da mehr verwertbare Quellstoffe einen flotteren Abtransport der Nahrung bewirken.
Als Verstopfung, oder medizinisch Obstipation, bezeichnet man eine erschwerte und zu seltene Darmentleerung. Verstopfung ist an sich keine Krankheit, sondern ein Symptom oder die Folge eines anderen körperlichen Problems. Eine vorübergehende Darmträgheit tritt oft auch aufgrund von veränderten Lebensumständen, psychologischem Stress oder bei Reisen auf und klingt bei einer Anpassung des Lebensstils meist von selber wieder ab.

Hält die Darmträgheit länger als drei Monate an, sollte man Ursachenforschung betreiben. Sehr oft ist das Problem selbstverschuldet. Falsche Lebensweise, das Unterdrücken des Stuhlgangs, falsche Ernährung – reich an Fett und Zucker, aber arm an Ballaststoffen und Wasser – machen den Darm träge. Kein Wunder, wenn sich der Bauch dann wie ein aufgeblasener Ballon anfühlt.

Grundsätzlich wichtig und wirksam ist eine ballaststoffreiche Ernährung. Das heißt: Weißbrot und Croissant ade, her mit Vollkornbrot und Pumpernickel. Drei Scheiben davon, etwa 30 Gramm an Ballaststoffen, decken fast den ganzen Tagesbedarf. Dazu etwas Quark – gewürzt mit frischen Kräutern anstatt viel Salz – macht das Ganze noch besser. Denn Kräuter und Co. – zum Beispiel Koriander, Anis, Fenchel oder Kümmel – regen die Verdauung an.

Während Weißbrot, Teigwaren und Schokolade, aber auch Bananen, Möhren und Sellerie eine stopfende Wirkung haben, wirken Sauerkraut, Bohnen, Rote Beete, Äpfel, Pflaumen, Milch- und Vollkornprodukte verdauungsfördernd. Besonders wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme von mindestens zwei Litern täglich.

Verlieren Sie bei aller Symptombekämpfung nicht den Blick für die Ursachen. Wenig Zeit für Bewegung und gesundes Essen gehen häufig mit einem stressreichen und angespannten Lebensstil einher.

Die Vitametik zielt weniger auf die Bekämpfung von Symptomen ab, sondern sieht den Menschen als Ganzes. Mit Hilfe der Vitametik können wir Entspannungszustände und Ruhephasen in unser Leben einbauen, die helfen können, unseren Körper in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. So schaffen wir Raum für Achtsamkeit und Respekt gegenüber uns selbst und unserem Körper.